Ein Haus unter "Interessen"? Ja, in diesem Falle
                wurde es zu einem ausfüllenden Hobby. 
                Meine Doppelhaushälfte wurde 1980/1981 erbaut. Es hatte im
                Tiefparterre ursprünglich nur zwei kleine Kammern und eine
                Garage. Erst später ist das Untergeschoß als Einliegerwohnung,
                von der übrigens fast alle Teile bis auf die straßenseitige Wand
                (diese anstatt der Garageneinfahrt errichtet und 1/2 mtr. hoch
                angeschüttet) oberirdisch sind, komfortabel mit Fußbodenheizung
                usw. usf. ausgebaut worden. Die mittlere Etage ist als
                Zahnarztpraxis, das Mini-Appartment unter dem Dach als
                Aufenthaltsraum für dieselbe vermietet worden.
                Nachdem es zur Zahlungsunfähigkeit des Mieters und Zwangsräumung
                gekommen war, ist es von ca. Herbst 1997 bis Januar 1998
                ergebnislos, da unbewohnbar, auf dem Immobilienmarkt angeboten
                worden. Im Februar 1998 erwarb ich es mit einem Abschlag für die
                fehlenden oder beschädigten Bestandteile.
                Mein Zeitplan von drei Monaten für die Wiederherstellung konnte
                nicht ganz umgesetzt werden, es sind für weite Hausteile vier
                Jahre geworden.
                Das Haus ist schön im Grünen gelegen, dabei nur 100 mtr. von
                Poststelle, Banken und ganz allgemein Ortszentrum, 3 km von der
                Autobahnauffahrt, modern, mit exzellenter Bausubstanz und
                weiteren Vorzügen wie Fußbodenheizung und einer 1998 erneuerten
                Kesselanlage nach dem neuesten technischen Stand. Nur hatte der
                Mieter wohl leichte Meinungsverschiedenheiten mit dem letzten
                Eigentümer über die Mitnahme von seinen Investitionen und sich
                dann beim Auszug ungeniert bedient, es fehlten mir:
            
              - Das Pflaster um's Haus und die Abdeckplatten
                  diversen Mauerwerks,
- Die Büsche und Stauden aus dem Garten,
- Hausnummern, Klingelknöpfe, Klingeln, Trafo und
                  ähnlich nützliche Dinge,
- zwei Zusatzschlösser pro Haustür unter
                  Hinterlassung der hierfür gebohrten Ausschnitte,
- Innentüren bis auf eine kaputte,
- alle Klodeckel und ein komplettes Gäste-WC,
- alle Steckdosen und Schalter.
- Überdies ließ er absichtlich die Heizungsrohre
                  in Wänden und Fußböden kaputtfrieren. Der genervte Eigentümer
                  praktizierte eine besondere Methode der Estrichtrocknung,
                  indem er einfach Durchbrüche zwischen den Stockwerken bohrte.
            
            
            
            
            
             
            Zufällig beschlossen die örtlichen
                Entscheidungsträger, einige Tage nach meinem Einzug einen Zugang
                zu dem Grundstück, der bisher vom öffentlichen Parkplatz nebenan
                bestand, durch eine Buchenhecke zu schließen. Als erstes fand
                ich mich daher ein paar Monate dabei wieder, das Wegebau- und
                Pflasterhandwerk zu erlernen und mir 17 mtr. straßenseitige
                Zufahrt herzustellen, um nicht zu Fuß als auch mit dem Motorrad
                durch 20-30 cm Lehm- und Sandgemisch zu waten. 
             
            
            
             
             Inzwischen sind zwei kuschelige Single-Wohnungen
                entstanden und ein Entree mit Büroräumen und Empfang ist im
                Ausbau, bei behutsamer Restaurierung unter Erhalt des
                Originalzustandes. Geschmack kann man nämlich dem Vorbewohner
                wirklich nicht absprechen... soweit noch zu erkennen war, wie
                die Wohnräume angelegt waren.
             
            
            
             
            Die charakteristischen Stil-Elemente wie z.B.
                diese Haustür (hier bis in das rohe Holz abgeschliffen) sollten
                erhalten bleiben. 
                Ein ganz ähnliches Haus mit offensichtlich fast identischem
                Grundriss befindet sich übrigens in Windhagen-Köhlershohn in der
                Straße "Am Steinchen", vermutlich von demselben Architekten
                gebaut.
             
            
            Wo teils seit dem Bau des Hauses Anschüttungen von
                Lehm und Bauschutt waren (Bild),
            
            
            
            
            sind Stellplätze, ein gemauerter Abfluss, Beete,
                Wege und ein Mini-Teich angelegt und ein Refugium für
                Salamander, Kröten, Vögel, Schmetterlinge und viele andere Flora
                und Fauna geschaffen. 
             
            
            
            
            
            
            
              - Freitag, 9. April: nächster Installateur kommt
                  nicht, ich lerne, wie man Hähne von Steigleitungen selber
                  auswechselt und Rohrbrüche still legt.
- 26. April: Straßenseitige Grundstücksgestaltung
                  (Stützmauer, Untergrund, Pflaster, Betonplatte bis zum
                  Haupteingang) ist durch einen Unternehmer fertig gestellt. Die
                  Arbeiten wurden in exzellenter Qualität, zügig und termintreu
                  durch Fa. Christoph Scharenberg, Am Menzenberg 5a, 57632
                  Peterslahr durchgeführt. Das für diesen Bereich letztes Jahr
                  selbstverlegte Pflaster wird/wurde plangemäß für die Terrasse
                  und Garagenzufahrt wiederverwendet. 
- 27.April: Komplette Etage durch gefällige und
                  solide Fenstergitter von Fa. Günter Mockenhaupt, Im Schlag 8,
                  57629 Kundert preiswert abgesichert, der mir später
                  Gleichartiges auch noch für das Obergeschoß gemacht hat. 
- Freitag, 3. September: Wohn/Esszimmer ist
                  fertig und eigene Wohnung damit durchgehend beziehbar
- Montag, 11. Oktober: letzte Einrichtung
                  angekommen
In diesem Jahr wurde vorwiegend der Garten
                geschaffen.
            
            
            
            
            
            
            Ein Haus im Grünen, nahe einem Ortszentrum mit
              Banken und Geschäften... 
            
             
            2007: 
            Fa. Martin Buchholz bezieht zwei Geschäftsräume im Erdgeschoß,
            hierzu werden auch ein Wandschrank und das Gästeklo eingebaut.
            
2008: 
            Das Holzwerk ist teilweise vor zehn Jahren bearbeitet worden,
              Eigenrenovierung siehe Bildserie unten.
            2009: 
            Der Vorplatz mit dem Granitpflaster und die seitlichen Beete
              werden durch Gärtnerei Dasbach saniert (Bilder siehe unten).
            
              
            
            Das Haus Windhagen, Hauptstraße 61a, am Tag der Fertigstellung 
            
            
            
              Erneuerung des Vorplatzes im Jahre 2009:
              
                
                  
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 3.6.2009
 
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 3.6.
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 3.6.
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 3.6.
 
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 3.6.
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 3.6.
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 3.6.
 
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 5.6.
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 3.6.
 
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 5.6.
 
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 5.6.
 
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 5.6.
 
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 5.6.
 
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 5.6.
 skeptisch?
 
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 3.6.
 
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 21.7.2009
 (nach Versiegelung
 und nach Ausblasen
 der Erde, Wurzeln
 und Ameisennester)
 
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 21.7.
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 21.7.
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 21.7.
 
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 21.7.
 
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 21.7.
 
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            Stand: 10.11.2008